Was sie schon immer über Krimis wissen wollten

Laut einer Onlinebefragung von Splendid Research lesen die Deutschen zur Entspannung am liebsten Krimis und Thriller, gefolgt von historischen Romanen. Frauen lesen häufiger Krimis als Männer. Warum ist das so? Was fasziniert den modernen Menschen an Mord und Totschlag? Zunächst einmal ist das kein neues Phänomen, auch wenn es so scheinen mag. Schon immer wurden die Menschen vom Leiden anderer angezogen. Bei einer Stadtführung in Aachen erfuhr ich, dass die Theater ihre Vorstellungen mit...

Laut Agatha Christie, bzw. ihres Detektivs Hercule Poirot hat der Täter/die Täterin: • Kenntnis über den Aufenthaltsort des Opfers • Zugang zur Waffe • ein Motiv • kein Alibi Will man also den idealen Mord begehen, sollte man eins dieser Kennzeichen nicht erfüllen. Ist es wirklich so einfach?

Wie sieht der ideale Detektiv aus? Ein smarter Mann, gut gekleidet und durchtrainiert oder schlecht gekleidet mit Trenchcoat. Das sind die Detektivtypen, die wir häufig in Filmen sehen. Sieht so wirklich der ideale Detektiv aus?

Vor einiger Zeit hatte ich hier in Aachen die Gelegenheit, mir einige Vorträge über Morde und Mordermittlung anzuhören. Unter anderem berichtete ein Detektiv über seine Arbeit. Grundsätzlich kann in Deutschland jeder Mensch eine Detektei eröffnen. Es braucht lediglich einen Gewerbeschein. Die meisten haben natürlich schon vorher Erfahrungen in der Ermittlungsarbeit gemacht, z.B. bei der Polizei. Die Befugnisse von Detektiven und Detektivinnen sind sehr eng gesteckt, denn jede Ermittlung ist ein

Jeder Krimi enthält zwei wesentliche Elemente, die geiwssermaßen gegensätzlich ablaufen: Die Tat und die Geschichte, wie es dazu kam Die Lösung des Rätsels, das heißt die Aufklärung der Tat Bei der Tat erleben wir am Anfang der Geschichte das Endergebnis (die Leiche) und erst am Ende die Aufklärung und damit die Vorgeschichte, die zur Tat führte. Die Aufklärung läuft chronologisch ab. Zu Beginn tappen die Ermittlerinnen im Dunkeln und bringen mit jeder Seite mehr Licht ins Dunkel.

Krimiautorinnen müssen sich immer etwas einfallen, um ihre Leserinnen zu fesseln. Denn Krimis sind keine Tatsachenberichte und die Durchschnittsmörderin ist nicht annähernd so einfallsreich in der Wahl ihrer Mittel, wie es beispielsweise die Täterinnen bei Agatha Christie sind. Einige Beispiele

Agatha Christie ist mit annähernd 2 Mrd. verkauften Büchern die unbestrittene Queen of Crime, aber schon in der Frühzeit des Krimis haben Frauen kräftig mitgemischt, und zwar durchaus erfolgreich. Sie waren dabei häufig experimentierfreudiger als ihre männlichen Kollegen. Einige Krimiautorinnen werde ich hier vorstellen:

"Und was machst du im richtigen Leben?" Wie oft wird Autorinnen diese Frage gestellt? Denn die Schreiberei gilt gemeinhin als brotlose Kunst. Leider ist sie es häufig auch. Was in der Regel übersehen wird ist, dass in der heutigen Zeit jede Ausbildung zur brotlosen Kunst werden kann.Früher gingen junge Menschen zur Bank oder studierten Medizin und hatten für den Rest des Lebens ausgesorgt. Aber diese Zeiten sind längst vorbei. Trotzdem würden Eltern ihren Kindern nie raten, es

Bei einem Thriller besteht die Aufgabe der Protagonistin nicht immer darin, einen Kriminalfall zu lösen. Wenn Morde eine Rolle spielen, handelt es sich meist um Serienmorde und der Täter (Frauen gibt es in diesem Business so gut wie nie) muss nicht nur ermittelt werden, sondern auch daran gehindert, weitere Morde zu begehen.

Das Wort Thriller kommt vom englischen to thrill=mitreißen. Und damit ist auch schon geklärt, um welche Art Buch es sich bei einem Thriller handelt. Hier steht die Spannung im Vordergrund. Wobei es auch Thriller gibt, bei denen es nicht vordergründig um Mordermittlungen geht. Bei den Romanen von Dan Brown (Sakrileg) handelt es sich auch um Thriller. Bei Thrillern sind häufig die Protagonistinnen bedroht oder ihnen sitzt die Zeit im Nacken, z.B. wenn ein Serienmörder sein Unwesen treibt oder

Mehr anzeigen